Phileasson_Logo

Beorns Ottajasko

Beorn ist der berühmteste Plünderfahrer Thorwals. Sein Ruf zieht Männer und Frauen an, die wenig Skrupel kennen, wenn es ums Beutemachen geht. Sie eint das Wissen, dass nur ein ganzer Kerl König der Meere werden kann – kein Träumer, der Küstenlinien auf leeres Pergament malt. Beorn verachtet die verweichlichten Menschen des Südens, und der beginnt für ihn bereits bei den Grauen Bergen, mitten in Throwal. Wer nicht aus dem Land der steilen Klippen, der tiefen Wälder, der gnadenlosen Stürme und rauen Krieger kommt, muss schon sehr Besonderes bieten, um einen Fuß auf sein Drachenschiff zu setzen.

Ein harter Anführer braucht harte Gefährten. Hier stellen wir einige von ihnen vor. Mit der Zeit werden es mehr werden, denn Beorn nimmt auch bei den eigenen Leuten keine Rücksicht auf Verluste, die er dann mit Neuen auffüllt, die beweisen dürfen, dass sie hart genug geschmiedet sind, um bei ihm zu rudern.

Beorn Asgrimmson, ›der Blender‹

Beorn

Wenn man an den Stränden des Südmeers Beorns Namen ruft, hat das denselben Effekt, als würde man vor einer haushohen Flutwelle warnen. Thorwals größter Plünderfahrer ist der Schrecken jeder Küstensiedlung, vor allem aber der al'anfanischen Kauffahrer. Seit er im Kampf gegen eine der schwarzen Galeeren sein rechtes Auge verloren hat, kennt er keine Gnade mehr, wenn ihm Sklavenjäger oder Soldaten der Stadt in die Hand fallen – daher sein Beiname ›der Blender‹.

Beorn stammt aus Svegan am Nader. Echte Thorwaler sind für ihn nur jene, die nördlich der Grauen Berge geboren wurden, und nur echte Thorwaler sind gute Seeleute, auf die man sich auch verlassen kann. Für alle anderen ist es beinahe unmöglich, einen Platz an den Riemen der Seeschlange zu ergattern.

Spätestens seit dem Überfall auf Porto Paligan ist Beorn der berühmteste aller Plünderfahrer, doch der König der Meere ist er noch nicht. Asleif Phileasson und seine Ruhmestaten stehen ihm im Weg, ganz wie der Godi in der Jugend der beiden Männer prophezeit hat. Doch nun ist es an der Zeit, die Entscheidung zu suchen. Die Oberste Hetfrau hat die Wettfahrt ausgerufen, und Beorn wird alle Gefahren und jeden Gegner bezwingen – selbst wenn er dafür die Pranken sämtlicher Dämonen der Niederhöllen schütteln müsste.



Galayne

Den Tiefen des Meeres vor der Schlangeninsel entstiegen, ist Galayne ein elfenartiger Weggefährte Beorns, dessen Leben sich nicht nach menschlichen Maßstäben messen lässt. Auffällige Eigenschaften sind die Neigung zu weißer Kleidung und schwarzen Künsten. Er verfügt über Verbindungen zu Mächten, die dem Blender und seiner Ottajasko im gleichen Maße nützlich wie gefährlich werden können. Die Rückkehr in den Himmelsturm bedeutet für ihn eine Rückkehr zu schmerzlichen Erinnerungen. Auch wenn er vom größten Teil von Beorns Gefolge als kaltherzig wahrgenommen wird, wird ihm mit der Zeit bewusst, dass auch ihm von den Thorwalern eine unerwartete Gefahr droht. Er könnte durch den Umgang mit ihnen mit Menschlichkeit infiziert werden.



Zidaine Barazklah

Zidaine

Es liegt wohl an ihrem Talent für die Klinge, dass Zidaine ein festes Mitglied von Beorns Schiffsgemeinschaft werden konnte, obwohl sie nicht aus dem Norden Thorwals stammt. Tatsächlich weiß auch der Blender ihre Fähigkeiten an den Riemen zu schätzen, ist sie doch trotz ihrer Gestalt ungewöhnlich kräftig.

Zidaine ist eine zuverlässige Kameradin, schließt aber keine Freundschaften. Nach ein paar handfesten Auseinandersetzungen ist ihr Platz in der Ottajasko unumstritten.